Die nächste Station unserer Reise ist Alta. Auch an diesem Ort habe ich wieder einen Mietwagen gebucht und wir haben uns viel vorgenommen. Die Buchung direkt über das Schiff wäre für uns vier unbezahlbar gewesen, auch hätten wir maximal zwei der Höhepunkt dieses Tages in einer Großgruppe erleben können. Wir aber lieben es, anzuhalten wo es uns gefällt, so lange zu bleiben wie wir es wollen und dabei keine Menschenmassen um uns herumzuhaben. Abgesehen davon, dass wir nur ein Zehntel der Kosten haben. Die Vorbereitung hierfür ist zwar etwas aufwändiger, jedoch lohnt sich diese Vorbereitung.
Zuerst fahren wir, nach unserer Mietwagenübernahme, in Richtung Schneehotel.
Wir legen einen kurzen Stopp an einer Huskyfarm ein, die Überraschung für Pauli bleibt jedoch noch geheim.
Sie denkt, dass das Streicheln der Tiere heute ihr Höhepunkt wird.
Die Fahrt durch die wunderbare norwegische Landschaft ist einfach unglaublich, siehe Spikes.
Nach einer kurzen Fahrt gelangen wir zum Schneehotel. Hier besteht die Möglichkeit zu übernachten. Uns würde das nicht so faszinieren. Da wir in der Nähe von Karls Erlebnishof wohnen, sind wir nicht so stark beeindruckt, wir kennen an Eisskulpturen Besseres. Wer es jedoch nicht kennt, für den ist es bestimmt eine interessante Erfahrung.
Nach dem Besuch des Schneehotels fahren wir zu dem ersten Highlight des Tages.
Wir fahren zur Holmen Husky Lodge. Dort streicheln wir diese tollen Hunde, erfahren etwas über ihr Leben und dann fahren wir durch eine tiefverschneite Landschaft mit den Schlitten.
Nach diesem tollen Erlebnis fahren wir zuerst zum Schiff zurück, genießen ein tolles Abendbrot und packen uns dick ein.
Wir fahren auf Polarlichterjagd.
Schon kurz vor dem Start erahnen wir, dass es eine tolle Nacht werden könnte. Wenn ihr die Bilder vom Sonnenuntergang betrachtet, werdet ihr mir recht geben.
Wir fahren hinaus aus Alta und suchen uns in der Nähe einen lichtfreien Berg, auf dem wir völlig allein für uns sind.
Die folgenden Bilder zeigen bereits die Abendstimmung.
Es ist sehr kalt, ca. -20° C: Zwiebellook und ein warmes Auto sind Pflicht.
Dann beginnt die Zeit des Wartens.
Nach ca. drei Stunden sehen wir eine sich komisch bewegende Wolke am Himmel und erahnen- Polarlichter!
Das Foto gibt uns Sicherheit- grünes Licht= Polarlicht. Die Fotos, die hier folgen, konnte ich nicht aussuchen Ich wollte mich einfach nicht entscheiden. Man muss sie eigentlich in einer schnellen Reihenfolge betrachten, dann bekommt man einen ungefähren Eindruck, wie sie sich am Himmel bewegen.
Nach zwei Stunden begeistertem Fotografieren und Beobachten, glauben wir, dass Polarlichter wirklich nur durch das Fotografieren kenntlich werden und wollen losfahren.
Plötzlich “explodiert” der Himmel und die Lichter zeigen uns, was sie können..
Glücklich und zufrieden fahren wir gegen 24:00 Uhr wieder zum Schiff. Uns erwarten dort kleine Häppchen und ein heißer Grog.
Ein wirklich aufregender und erlebnisreicher Tag geht zu Ende.