Sydney bis Melbourne vom 12.12. bis 16. 12. 2018

Sydney bis Melbourne vom 12.12. bis16. 12. 2018

ACHTUNG, das wird ein etwas längerer Beitrag!

Am 12.12. fanden wir uns bereits um 10:00 Uhr auf dem Deck 6 ein, um die Einfahrt nach Sydney zu genießen. Bewaffnet mit Handys und Fotoapparaten standen wir, wie die meisten Passagiere, und schauten auf die näherkommende Skyline. Der Himmel war etwas bedeckt, es regnete jedoch nicht und so konnte die Oper kommen.

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Die Fahrt war sehr angenehm und die Aussicht änderte sich sekündlich, da wir durch die Bucht mit ihren vielen Windungen fuhren. Dann öffnete sich der Blick auf die Oper und die berühmte Harbourbridge.

Die Stadt von dieser Seite zu bestaunen hatte schon etwas sehr Erhabenes an sich. So kam die Oper immer näher und präsentierte sich uns von drei Seiten, denn wir fuhren langsam an ihr vorbei unter der Brücke hindurch.

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Unser Liegeplatz war etwas außerhalb der Innenstadt.

Wir mussten in Australien offiziell einreisen und einen Facecheck absolvieren.

Zwar hatten wir bereits in Deutschland ein Visum beantragt und erhalten, aber die Ausis wollten uns noch persönlich begrüßen. So musste jeder Passagier mit seinem Reisepass vom Schiff und sich in die Schlange stellen. Nach 1 1/2 Stunden war es endlich so weit und wir durften unsere Füße auf australischen Boden setzen.

Wir nahmen uns ein Taxi und ließen uns in die Innenstadt bringen.

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Uschi und Jutta hatten für die nächsten Tage Ausflüge über AIDA gebucht und fingen an diesem Tag damit an, denn wir Ramins verließen für drei Tage das Schiff, um etwas australische Luft zu schnuppern.

Bereits im Juli hatte ich einen Mietwagen und drei Übernachtungen gebucht und hoffte nun, dass alles so funktionieren würde, wie ich es in den langen Stunden der Vorbereitung geplant hatte.

Also ging es damit los, dass wir Europcar suchten, um unser Auto in Empfang zu nehmen. Auf dem Weg dahin konnten wir schon die Einkaufsstraßen in ihrer weihnachtlichen Atmosphäre anschauen und uns treiben lassen. Sydney war zwar groß, wirkte jedoch auf uns weder gestresst noch gefährlich. Wir sahen keine Obdachlosen, was mich etwas verwunderte.

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Europcar fanden wir recht einfach am Ibis-bevölkerten Hydepark unweit der St. James Kathedrale und nahmen unseren Mietwagen in Empfang. Zum Glück entschieden wir uns für ein Upgrade. Im Juli buchte ich noch einen Kleinwagen, um Geld zu sparen, doch als wir dann in Australien waren und ich mir klar machte, dass ich mich nun auf den Linksverkehr einrichten musste, war die Entscheidung ein größeres, bequemeres Auto mit besserer Straßenübersicht zu nehmen schnell gefällt.

Schon das Einsteigen war interessant. Zum Glück handelte es sich um einen Automatikwagen, so musste ich mich “nur” auf das Fahren und Blinken konzentrieren. Das Fahren war zwar nicht einfach, ich bewältigte es aber gut, das Blinken erschloss sich mir bis zum Schluss nicht. Scheibenwischerhebel und Blinker sind nämlich vertauscht und wie automatisiert der Körper ist, merkt man erst, wenn es seitenverkehrt ist. So wurde in den kommenden Tagen die Frontscheibe sehr intensiv geputzt.

An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich bei Rico bedanken, der mich diskussionslos die Strecken fahren ließ, denn wer mich kennt weiß, dass ich ein katastrophaler Beifahrer bin und die Fahrt mit mir wäre unglaublich unentspannt gewesen, hätte ich nicht selbst das Steuer in der Hand gehalten. So übernahm Rico das Mitschauen an den Straßenrändern, Frede versorgte uns mit Musik und Hörbüchern und führte uns gemeinsam mit Pauli und Google Maps durch die australische Landschaft und Karo konzentrierte sich auf die nächsten Ziele und ging oftmals tiefentspannt in sich.

Nun aber zurück zu unserer ersten Autofahrt, so kamen wir aus dem Parkhaus und versuchten einen Parkplatz in der Innenstadt zu finden. Irgendwann standen wir jedoch auf einem falschen Fahrstreifen und konnten nur noch die Harbourbridge überqueren. So kam es also, dass wir in der ersten halben Stunde die Innenstadt beiderseits der Brücke kennenlernten. Ok, ich krampfte das Steuer und schaute nur gebannt geradeaus.

Irgendwann war es dann soweit, wir fanden ein Parkhaus und los ging die Erkundung Sydneys.

Entlang der zahlreichen Straßen kamen wir durch den sehr gepflegten, öffentlichen, royalen Park, welcher eine hübsche Vegetation aufwies und wir sahen unseren ersten Kakadu.

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So schlenderten wir weiter in Richtung Oper, denn wenn man in Sydney ist, muss man sie wenigstens von außen gesehen haben.

Ich als Wissensbanause wusste nicht, dass das Dach aus unzähligen, weißen Fliesen besteht und statt der 7 Millionen veranschlagten Dollar es am Ende auf über 100 Millionen Dollar geschafft hatte. An der Stelle würde ich mal gerne die Zahlen des Berliner Flughafens wissen, oder vielleicht doch lieber nicht. Wie viele Schulen und Turnhallen hätte man dafür wohl bauen können?

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So wurden unzählige Fotos geschossen und gepostet was das Zeug hält. Weiter ging es zurück in den Park und zu einem Aussichtspunkt. Überall traf man auf AIDA Fahrer, durch die lange Fahrtzeit kennt man auch die meisten und so gingen wir durch Sydney und grüßten öfter, als wenn man durch Nauen schlendern würde.

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Am Aussichtspunkt blieben wir für eine längere Zeit und ließen das Panorama vor uns sowie die Ruhe um uns wirken, bis ein Aida Ausflug kam und wir uns in Richtung Innenstadt aufmachten. So bummelten wir entlang der Straßen, und fanden schließlich ein Restaurant, aßen dort und verabschiedeten uns von Frede und Karo. Sie hatten sich noch mit Freunden von Frede verabredet, die gerade in Sydney ein Semester studieren.

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So bestiegen Rico, Pauli und ich unser Auto und begaben uns in Richtung Schiff. Ich wurde auch nur einmal angehupt!!!

Auf dem Schiff genossen wir noch die tolle Aussicht auf die Skyline und freuten uns auf die kommenden Tage.

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13.12.

Unser Auto war nicht abgeschleppt worden, daher konnten wir unseren Koffer und den Ikea-Beutel mit den Badesachen in den Kofferraum hieven und los ging die Fahrt. Unser erstes Ziel des Tages war der Featherdale Wildpark. Ich wollte sichergehen, dass wir auf jeden Fall in Australien Kängurus und Koalas sahen und das war die beste Möglichkeit dafür. Zwar waren die Tiere im Zoo und nicht in der freien Wildbahn, aber sicher war sicher.

Der Park war klein, sauber und auf Touristen eingestellt. Dort konnten wir unter anderem unser erstes Känguru streicheln, Koalas sehen und den fetten Hintern eines Wombats bewundern.

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Irgendwann musste ich leider etwas drängeln, denn das nächste Ausflugsziel lag noch vor uns – die Blue Mountains.

So ging es weiter auf der australischen Schnellstraße entlang einiger kleiner Städte und wir erreichten zur Mittagszeit die Berge.

Wir gelangten zu einem sehr schönen Aussichtspunkt und schauten über die weite Berglandschaft. Die Blue Mountains tragen ihren Namen deshalb, weil in den Tälern Tausende von Eukalyptusbäume stehen, die ihre ätherischen Öle ausströmen und darum hängt ein blauer Schimmer über den Tälern. Ich habe es gesehen, die Mädels meinten, das wäre nur diesig.

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Über uns fuhren auch verschiedene Seilbahnen, aber auf meine Frage hin, ob die Familie sie auch benutzen wollte, meinten alle: Nö!

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Daher liefen wir noch etwas die geführten Wege entlang und uns eröffnete sich hinter jeder Biegung ein weiterer schöner Blick.

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So sahen wir die Drei Schwestern, eine Bergkette mit drei Felsen. Einer Legende nach hatte der Vater, ein Zauberer, seine Töchter in Stein verwandelt, sodass ihnen nichts passieren könnte – naja wer das besser findet als zu leben!

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Den Vater sahen wir rechts daneben, ist zumindest meine Interpretation. Wir hatten keinen Guide und so konnten wir uns unsere eigenen Gedanken machen. Bei einem anderen Halt hatten wir auch noch einen schönen Blick auf einen kleinen Wasserfall sowie die zahlreichen umherfliegenden weißen Kakadus.

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Pauli meinte beim Blick auf das Tal mit den Wäldern, sie würden sie an Brokkoli erinnern, besser kann man es nicht ausdrücken.

Dann rasteten wir noch, merkten jedoch, als eine große Spinne von einer Wand fiel, dass wir uns in Australien befanden, dem Kontinent mit den weltweit meisten giftigen Tieren, und schauten daher anschließend intensiver die nähere Umgebung an.

Irgendwann mussten wir wieder los.

Bei der Rückfahrt fanden wir einen Aldi und gingen hinein, um Internetguthaben und andere Sachen zu kaufen.

Da sich der Hunger meldete, fanden wir gleich daneben einen kleinen vietnamesischen Imbiss. So bestellten wir für teures Geld nicht so schmackhaftes Essen und Frede wollte die SIM Karte einrichten.

Der Verzweiflung nahe brach sie die mit zehn verschiedenen Callmitarbeitern geführten Gespräche nach über einer Stunde ab. Wie man im Internet bestätigen soll, dass man man selbst ist, ohne Internet zu haben, erschließt sich uns nicht so ganz.

Nun ging es in Richtung Hotel. Die Fahrt war sehr interessant, so durchquerten wir viele Ortschaften, einige ähnelten alten Goldgräberstädten und überhaupt sah alles so aus, wie man sich eine nordamerikanische Kleinstadt vorstellt.

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Das Fahren war sehr entspannt, denn auf den Straßen fuhren nicht sehr viele Autos, keiner drängelte und keiner fuhr wie ein Idiot.

Nach ca. einer Stunde Fahrt begann ein kräftiger Regenschauer, sodass uns das Wasser auf der Straße entgegenfloss und die Scheibenwischer es kaum schafften.

Zwischen zwei weiteren Schauern erreichten wir einen sehr schönen Aussichtspunkt und konnten die Wolken beobachten, wie sie an der Küste den Berg hoch “krochen”.

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Die Fahrt durch die Berge war auch sehr mystisch, da neben den riesigen, bewachsenen Bäume auch Nebel aufzog und die ganze Fahrt noch spannender gestaltete. Dass ich während der Fahrt jedes Mal dachte, hoffentlich bauen wir keinen Unfall oder bleiben liegen, muss ich wohl nicht extra schreiben. (Ups habe ich gerade getan, sorry!)

Wir erreichten gegen halb acht unser erstes Ferienhaus. Leider goss es nun so in Strömen und gewitterte, dass wir die Außenanlage nicht mehr anschauen konnten. So kochten die Mädels nach über zwei Monaten alleine ein leckeres Essen (Nudeln mit Käse, Pesto und frischen Tomaten), dazu gab es ein Ginger Beer (mein Australiengetränk) und Weihnachtsmusik.

Ein sehr schöner Tag ging zu Ende.

(Die Einrichtung der Sim Karte gelang dann noch, denn wir hatten dort freies WLAN.)

14.12.2018

Am nächsten Morgen frühstückten wir dann noch gemütlich, schauten uns den Strand an, welcher fußläufig durch die Dünen erreichbar war, fuhren dann aber bald los, da weitere 300 km vor uns lagen. Jetzt immerhin mit Internet im Auto dank der SIM-Karte und einem dafür mitgebrachten tragbaren WLAN-Hotspot

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Unser erster Halt war in Kiama, einem Ort, an dem das Meereswasser in eine Öffnung fließt und bei Wellengang an einer Verengung hervorschießt, dabei macht es starke Geräusche – daher der Name Blowhole.

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Als wir da waren, gab es kaum Wellenbewegung, also schoss das Wasser nicht 60, sondern nur ca. 10 Meter in die Höhe. Imposant war es trotzdem.

Weiter ging die Fahrt durch uralte Wälder mit Farnen, Palmen und riesigen Bäumen. Oftmals sah man, was Waldbrände seit Jahren in dieser Gegend anrichteten, aber wie die Natur sich mit ihrem satten Grün wieder durchsetzte, ein toller schwarz-grün Kontrast.

Abwechselnd dazu fuhren wir dann wieder durch Gegenden, in denen die Werbung für eine irische Buttermarke hätte gedreht werden können oder die Teletubbies.

An diesem Tag erreichten wir bereits am frühen Nachmittag unseren nächsten Halt in einem Camppark. In diesem Park, wie auch in dem vorherigen, standen Campmobile neben vereinzelten Zelten und aufgestellten Bungalows. Wir bezogen einen solchen Bungalow. Er war sehr gepflegt und enthielt alle wichtigen Utensilien für eine schöne Urlaubswoche, leider mussten wir jedoch bereits am nächsten Tag weiter, was alle sehr bedauerten.

Das Highlight dieses Parks war nicht der direkte Strandzugang, sondern die ständigen Parkbewohner: Kängurus.

Diese lebten mitten im Park und zeigten keinerlei Angst, so kam es, dass wir den halben Nachmittag mit ihnen verbrachten und die andere Zeit im Meer badeten oder am Strand entlang liefen.

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Die Sonne strahlte zwar nicht vom Himmel aber es waren ca. 23 °C und somit konnte man gut in die Wellen springen, was Rico und Pauli mit großem Vergnügen taten, oder den weichen Strand bis zu einem tollen Gesteinsmassiv laufen, welches der Nebel von Weitem verbarg. (Siehe das mittlere Bild!)

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So ging auch dieser Tag viel zu schnell vorbei und wir beschlossen, am nächsten Tag im Schulmodus aufzustehen. Daher klingelte der Wecker bereits um 5:30 Uhr, also zu einer unmenschlichen Zeit.

15.12.2018

Vor uns lagen mindestens 5 1/2 Stunden Fahrt und da wir auch noch in einen Nationalpark wollten, waren alle dafür, in den sauren Apfel zu beißen.

Die Fahrt war wieder äußerst abwechslungsreich und leider ließen wir viele ausgeschilderte Nationalparks an uns vorbeiziehen, fuhren nur kurz an den weißesten Sandstrand Australiens, Hyams Beach, und weiter ging es in Richtung Foster.

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Nach der berechneten Google-Zeit kamen wir dann auch fast planmäßig an, checkten im Hotel ein und setzten uns gleich wieder ins Auto um ca. eine Stunde in den Wilsons Promontory Nationalpark zu fahren. Die Wettervorhersage war nicht so prickelnd und so versuchten wir, die uns verbleibende trockene Zeit zu nutzen.

Wir fuhren auf die Halbinsel und sahen wieder eine faszinierende Landschaft.

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Kurz nach der Ankunft im Besucherzentrum begaben wir uns auf eine kleine Wanderung entlang der gut ausgeschilderten Wanderwege.

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Mitten in der Natur lagen riesige Findlinge. Man hatte den Eindruck, dass hier Riesen Boccia gespielt und ihre Kugeln dann einfach liegengelassen hätten.

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Leider wurde der Wind so stark, dass wir dann doch den Wald verlassen mussten. Da uns jedoch noch andere Wanderwege offen standen, fuhren wir zu einem Weg, an dem wir Emus, Kängurus und Wombats sehen könnten.

Da das ein Natur- und kein Tierpark war, gab es natürlich keine Gewähr. So fuhren wir in Richtung Ausgangspunkt und plötzlich sah ich während der Fahrt genau unter einem “Achtung Wombats”-Schild ein Wollknäuel sitzen, betätigte schnell den Scheibenwischer, dann doch den Blinker und fuhr links ran.

Bevor wir alle unsere Kameras gezückt hatten, lief der Wombat quer über die Straße und so konnten wir ihn zwar sehen, jedoch wieder nur ein Bild von seinem Hinterteil schießen.

Der war so süß!!!

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Nachdem wir also unser Auto abgestellt hatten, ging es hinein in die flache Landschaft. Wir suchten Kängurus und fanden sie. Oftmals pirschten wir uns an, beobachteten sie von Weitem oder sie sprangen auch gern mal aus dem Gebüsch. Alle Kängurus waren gechipt zur Untersuchung ihrer Verhaltensweisen, lebten aber völlig frei.

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Außer einer weiteren Papageienart sahen wir keine anderen Tiere und waren glücklich so kurz vor dem Sonnenuntergang mitten im australischen Busch zu stehen.

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Anschließend fuhren wir noch in eine Dorfkneipe, in der sich am Samstagabend das gefühlt ganze Dorf einfand, aßen genüsslich eine sehr gute Pizza und fuhren dann in unser Hotel.

Ein Weihnachtsfilm auf dem Laptop, eingekuschelt im Doppelbett konnte dann folgen und wir schliefen alle glücklich ein – bis am nächsten Morgen der Wecker wieder um die unmenschliche Uhrzeit klingelte.

16.12.2018

Eine Fahrt von 300 Kilometern lag vor uns und da wir an diesem Tag Melbourne erreichen und auf das Schiff zurück mussten, ging es ohne Frühstück los und ab in Richtung Stadt. Da mir während der Fahrt einfiel, dass Sonntag war und die Geschäfte zu haben würden, fuhren wir kurzentschlossen noch mit ca. 100 Kilometern Umweg zum Phillip Island. In der Hoffnung, dass sich dieser Umweg lohnen würde, machten wir uns also in der Morgendämmerung auf den Weg  und genossen die wiederum sehr abwechslungsreiche Aussicht und die schnuckeligen kleinen Städtchen. Gefühlt ganz Australien schlief.

Als wir dann gegen 9:00 Uhr die Insel erreichten, war klar, dass sich der Umweg gelohnt hatte.

Uns erwartete zwar nicht die Pinguinparade, denn wir kamen am Morgen und nicht am Abend an. (Jeden Abend sitzen bis zu 3000 Menschen auf einer Tribüne und beobachten das Eintreffen der kleinsten Pinguine der Welt. Diese kommen allabendlich zu Tausenden, um ihre Brut zu füttern. Den Parkplatz und das Stadion dafür hättet ihr mal sehen müssen. )

Vorbei an diesem Riesenareal fuhren wir auf eine schotterige Nebenstraße und hatten Glück. Neben den vielen Graugänsen mit ihren grünen Schnäbeln, sahen wir eine kleine Gruppe dieser Minipinguine und beobachteten sie, bis wir weiter an den Klippen entlang fuhren und uns unzählige Kängurus anstarrten oder uns im Weg standen.

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Was für ein Spaß – wir hatten unsere erste Känguru-Safari.

Am Ende der Insel stießen wir noch auf ein riesiges Informationszentrum (Was es war, müsste ich erst einmal im Internet in Erfahrung bringen) und fanden eine herrliche Klippenlandschaft vor, in der neben den besagten Graugänsen, Kaninchen, Pinguine und Schlangen lebten. Letztere sahen wir zum Glück nicht.

 

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An dieser Stelle möchte ich noch einmal betonen, dass keines unserer Bilder bearbeitet ist, ok etwas zugeschnitten, aber keine Farben wurden verändert! Unglaublich oder?

So fuhren wir dann glücklich in Richtung Melbourne. Hier erwartete uns eine fünfspurige Autobahn, auf der ich nicht in der Rushhour fahren möchte. Wir fuhren dann quer durch die Stadt zum Schiff, um unseren Koffer und die anderen Sachen zurückzubringen. Da wir gerade in der Mittagszeit ankamen, aßen wir noch eine Kleinigkeit und fuhren dann das Auto zur Mietstation. Diese lag mitten in der Innenstadt und das Fahren in dieser Stadt war ein Genuss. Alle Autos waren im Sonntagsmodus und somit konnte man mit 20 km/h durch die Straßen gleiten und gleich Ausschau nach den Sehenswürdigkeiten halten.

Nach der Autoabgabe liefen wir durch die Stadt und stellten fest, dass doch alle Geschäfte offen hatten. Scheinbar gibt es auch hier einen verkaufsoffenen 3. Advent und so bummelten wir durch die Stadt.

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Wir ließen das Großstadtleben an uns vorbei gleiten und nutzten dann die Straßenbahn, um zurück zum Schiff zu fahren. Über 1200 Fahrkilometer lagen hinter uns und alle waren wir uns sicher, dass wir noch einmal herkommen müssen, um diesen Kontinent besser kennenzulernen. Den Flug zum Ayers Rock und zurück nach Perth hatte ich zu Hause schon gedanklich gestrichen, denn das sprengte leider unser Budget.

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Pauline wollte dann doch nicht alleine in Australien bleiben und so fuhren wir in Richtung Perth weiter und sahen beim Abendbrot die schöne Skyline der Stadt.

Am 20. 12. erreichen wir Frementle und werden anschließend sieben Seetage ohne Verbindung zum Internet haben.

(PS. Unsere Mitfahrerin kam zum Glück in Sydney wieder an Bord.)

7 Kommentare zu „Sydney bis Melbourne vom 12.12. bis 16. 12. 2018“

  1. Hallo liebe Fam. Ramin/Müller, wir bitten um Weiterleitung: Liebe Jutta, zu deinem Geburtstag, heute am 26.12., herzliche Glückwünsche, alles Gute, viel Gesundheit und noch viele schöne Reiseerlebnisse übermitteln dir Edeltraut und Klaus. Ihr seid auf See und könnt das erst später lesen.
    Allen eine gute Weiterreise.

    1. Vielen Dank.Ich wünsche euch einen guten Rutsch und ein schönes neues Jahr.Alles Andere folgt später.Liebe Grüße aus Mauritius wünscht euch Jutta

  2. Hallo liebe Jutta Wir verfolgen Deine Reise im Internet und sindganz schön neidisch was Du Dir alles in der Welt ansehen kannst. Wir wünschen Dir alles Gute und Gesundheit zu Deinen Gebutstag sowie guten Rutsch ins Neue Jahr .Danke an Deine Mitreisende für die schönen Bilder und Berichte Liebe Grüsse Anni Ulli und Fam. Friedich

  3. Hallo, wir verfolgen in verschiedenen Zeitabständen Eure Reise. Ist ja sehr interessant. Heute ist der 1.1. Da wünschen wir allen weltreisenden Ramins ein frohes und gesundes Jahr 2019 . Sylke und Jörg aus Dresden

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