Honfleur 31.1. 2019

Honfleur 31.1. 2019

Der letzte Hafen unser langen Reise war Honfleur. Wir hatten das Städtchen bereits im August besucht und fanden es sehr hübsch, aber stark von Touristen überflutet.

Da wir nun immer näher an das kalte Deutschland herankamen, zeigte sich Honfleur solidarisch und empfing uns mit 2°C, na toll. Glücklicherweise regnete es, trotz anders lautender Vorhersage, nicht.

Und so gingen wir entspannt vom Schiff, eingepackt in dicke Jacken, die aus den Katakomben unserer Betten heraufbefördert worden waren. Dank eines Shuttlebusses kamen wir nach ca. einem Kilometer in der menschenleeren Innenstadt an.

Wir konnten in aller Ruhe durch die Stadt laufen, die noch unglaublich schöne, erhaltene Fachwerkhäuser und Kirchen aufwies. Leider war der Himmel doch etwas bedeckt und daher kam  der tolle Stadthafen nicht ganz so zur Geltung.

So liefen wir entlang der engen Gassen, kauften uns natürlich Baguettes und shoppten etwas in der Stadt. Da wir uns jedoch an die Kälte erst einmal wieder gewöhnen mussten, fanden wir,dass drei Stunden Spaziergang reichten und strebten wieder dem Schiff entgegen. Denn jeder wollte noch die Zeit auf dem Schiff ausnutzen.

Am Tag davor hatte Pauli Geburtstag und wurde doch tatsächlich in Hogwarts aufgenommen! (PS ein großes Dankeschön geht hier an die beiden großen Schwestern)

Da wir nun bereits vier Monate unterwegs waren, kannte man doch schon sehr viel Menschen von Bord und Pauli kannte gefühlt wirklich jeder.

So kam es, dass sie sich vor Glückwünschen kaum retten konnte und komplett überfordert war. 

Da sie jedoch in Honfleur noch einige Hogwarts-Sachen bekam und erfuhr, dass sie in Berlin in den Winterferien die Zauberschule besuchen konnte, freute sie sich über ihren 11. Geburtstag und ging gleich nach unserer Rückkehr aus Honfleur zur Rezeption und ließ sich eine neue Bordkarte mit ihrem Alter ausdrucken.

Ein Seetag lag noch vor uns und dann kam Hamburg unser Ausfahrt- und Zielhafen.

Zum Abschluss der Reise wurden ein Sternekoch Mario Corti und Franz Schned eingeflogen und die beiden zauberten uns am letzten Abend noch ein tolles Menü.

Anschließend gab es die Sailaway Party im Theater. Hier verabschiedeten sich der Hotelmanager, die Entertainmentmanagerin und die Crew  der Aura von uns.

Ein besonderer Moment war es, als der philippinische Chor (die Housekeeper) ein Abschlusslied sangen und Beate, eine liebgewonnene Freundin, das Mikro übernahm und im Namen (fast) aller Reisenden sich für diese tolle Fahrt bedankte.

So ging die Reise langsam ihrem Ende entgegen.